Erst im März 2017 startete Maria Ihren DIY Blog „Ria Marleen“ und freut sich nach nur 8 Monaten über mehr als 12.000 Besucher im Monat. Im Interview erfahrt ihr neben vielen Spannenden Insights und Tipps welche Strategie zu diesem bemerkenswert schnellen Erfolg geführt hat.

DIY Bloggerin Maria

Nils: Hallo Maria! Vielen Dank, dass du dir die Zeit für ein Interview mit uns genommen hast. Könntest du dich zunächst einmal mit einigen Worten unseren Lesern vorstellen?

Maria: Hey! Ich bin Maria, 27 Jahre jung, Studentin und wohne zusammen mit meinem Verlobten im schönen Leipzig.

„Ich zeige Menschen, dass man auch mit wenigen Mitteln schöne Deko und Geschenke machen kann!“

Nils: Du betreibst den DIY-Blog „Ria Marleen“. Wofür steht dein Blog? Was macht ihn besonders?

Maria: Mein Blog steht für kreative DIY Ideen, die sich in aller Regel einfach umsetzen lassen und zudem relativ günstig sind.
Ich zeige den Menschen, dass man auch mit wenigen Mitteln schöne Deko und Geschenke machen und aus vielen Sachen, die man eigentlich schon wegwerfen wollte, noch tolle Dinge herstellen kann.

Nils: Wann und wie bist du zum Bloggen gekommen?
Maria: Mit dem Bloggen angefangen habe ich tatsächlich schon vor vielen Jahren. Wie genau ich dazu gekommen bin, weiß ich gar nicht mehr. Früher drehten sich meine Blogs um alles mögliche, hatten keine klare Linie. Heute habe ich mich auf den DIY Bereich festgelegt und bin damit ganz glücklich.
Meinen DIY Blog habe ich gestartet, um dort all meine kreativen Ideen festzuhalten und sie mit anderen teilen zu können.

„In jedem Menschen steckt eine kreative Ader!“

Nils: Warst du schon immer kreativ oder kann man das lernen?

Maria: Ich habe als Kind schon gerne gebastelt. Als Erwachsene hat sich diese Leidenschaft nochmal verstärkt, besonders als es darum ging, die erste eigene Wohnung gemütlich einzurichten.

In jedem Menschen steckt eine kreative Ader – bei einigen ist sie mehr ausgeprägt, bei anderen weniger. Mit der richtigen Anleitung kann aber jeder tolle Sachen selber machen

DIY Beton-Beistelltisch

DIY Beton-Beistelltisch

Nils: Was ist deine persönliche DIY-Note? Was zeichnet deine Kreationen aus?

Maria: Ich bin ein großer Fan von Pastelltönen, deswegen versuche ich sie immer in meine DIY Projekte mit einzubinden. Außerdem mag ich Projekte, die einen Nutzen haben und praktisch sind. Deswegen bastele ich viel im Deko und Geschenke Bereich. In Zukunft möchte ich den Bereich Wohnen noch weiter ausbauen und den Menschen zeigen, dass man auch Möbel und Einrichtungsgegenstände einfach selber machen kann.

Nils: Hast du einen Geheimtipp, wie du dich für neue DIY-Ideen inspirieren lässt?

Maria: Pinterest! Ich nutze diese Plattform unheimlich gerne um mich inspirieren zu lassen. Dort gibt es unendlich viele Ideen. Aber auch auf YouTube findet man tolle Inspirationen.
Viele Ideen bekomme ich auch durch diverse Einrichtungsläden. Oftmals sehe ich dort Sachen, die ich toll finde, die aber mega überteuert sind. Solche Sachen versuche ich dann möglichst preisgünstig nachzubasteln.

Nils: Welches ist dein persönlicher DIY-Favorit aus deiner eigenen Kreation?

Maria: Oh je, diese Frage ist echt schwer zu beantworten. Ich habe so viele Sachen gemacht, die ich toll finde.
Einer meiner Favoriten ist definitiv mein Beistelltisch aus Beton, aber auch meine Lightbox finde ich toll. Einen besonderen Platz wird immer mein Essensplaner haben, denn dieses Projekt ist so unglaublich erfolgreich und kam so gut bei den Leuten an. Damit hätte ich nie gerechnet.

DIY Lightbox

DIY Lightbox

DIY Essensplaner

DIY Essensplaner

Nils: Wie lange sitzt du im Schnitt an einem Blog-Artikel? Wie viel Zeit geht dabei auf das Konto der kreativen Arbeit und wie viel fließt in das Bloggen?

Maria: Mit allem drum und dran sitze ich locker 5-6 Stunden an einem Artikel. Wenn ich zusätzlich noch ein Video zu dem Artikel produziere, kommen noch einmal etwa 2-4 Stunden Arbeit hinzu, um das Video zu schneiden.
Für Basteln und Fotografieren würde ich etwa 2 Stunden veranschlagen, bei aufwendigen Projekten noch mehr. Die restliche Zeit brauche ich, um Fotos zu bearbeiten und den Artikel zu schreiben.

„Ich hoffe, dass ich in absehbarer Zeit vom Bloggen leben kann!“

Nils: Ist dein Blog ein reines Hobby oder verdienst du auch Geld mit deiner Arbeit?

Maria: Als reines Hobby würde ich meinen Blog nicht mehr bezeichnen. Ich verdiene bereits Geld mit meinem Blog, leben kann ich davon allerdings noch nicht. Ich hoffe, dass ich in absehbarer Zeit vom Bloggen leben kann.

Nils: Wie viele Besucher hatte dein Blog in den letzten drei Monaten?

Maria: In den letzten 3 Monaten hatte mein Blog knapp über 38.000 Besucher. Das ist sicher noch ausbaufähig, aber dafür, dass mein Blog erst seit März 2017 existiert, sind die Werte gar nicht mal schlecht.

„Den meisten Traffic bekomme ich von Pinterest.“

Nils: Auf welchen Social Media Plattformen bist du aktiv?

Maria: Ich bin auf ziemlich vielen Plattformen vertreten, darunter YouTube, Facebook, Pinterest und Instagram.
Die meiste Zeit verbringe ich auf Pinterest, da das die wichtigste Social Media Plattform für mich ist und ich von dort den meisten Traffic bekomme. Auch auf YouTube verbringe ich viel Zeit, um meinen Kanal aktiv voranzubringen.
Weniger aktiv nutze ich Instagram und Facebook, da sie mir nicht sonderlich viel Traffic bringen und ich nicht alle Kanäle gleich stark bespielen kann. Dafür reicht die Zeit nicht.

Marias DIY-Blogger-Ausrüstung:

  • Heißklebepistole
  • Schere
  • Bleistif
  • Ein stetig wachsendes Sammelsurium an Bastelsachen
  • Kamera
  • Stativ
  • Tageslichtlampe
  • Fernauslöser

Nils: Was sind abgesehen von Social Media deine besten Traffic-Bringer?
Maria: Google! Es ist unheimlich wichtig, die Artikel zu SEO optimieren, damit sie auch über Google gut gefunden werden.

Nils: Gibt es ein Lieblingsmaterial, mit dem du besonders gerne arbeitest und wenn ja, warum?
Maria: Ein wirkliches Lieblingsmaterial habe ich nicht. Das liegt auch daran, dass ich immer wieder neue Materialien ausprobiere.

Nils: Was sind die von dir am häufigsten genutzten Werkzeuge oder sonstige Hilfsmittel für deine Kreationen?

Maria: Meine Heißklebepistole ist definitiv ein Werkzeug, dass ich für viele Projekte nutze. Ohne sie wäre ich wohl schon oft aufgeschmissen gewesen.
Aber auch Schere und Bleistift sind für viele Projekte essentiell.

Nils: Was gehört für dich sonst noch zur Pflichtausrüstung eines DIY-Bloggers?

Maria: Als erstes ist natürlich ein Sammelsurium an Bastelsachen notwendig, über das sicherlich jeder DIY Blogger verfügt. Erfahrungsgemäß wird dieses mit der Zeit auch immer größer.
Ansonsten sind Tageslichtlampen gerade für die kalte Jahreszeit unheimlich wichtig. Aber auch eine gute Kamera, ein Stativ und ein Fernauslöser sollte man als DIY Blogger haben.

„Mein bester Pin hat inzwischen weit über 30.000 Repins!“

Nils: Hast du einen Tipp für andere Blogger, wie sie mehr Leser für Ihren Blog gewinnen können?

Maria: Jeder Blogger sollte Pinterest benutzen. Diese Plattform ist bei mir und auch bei vielen anderen Bloggern die Traffic Quelle Nummer 1. Zwar braucht Pinterest mehrere Monate, bis es richtig gut läuft, aber Durchhaltevermögen macht sich auf jeden Fall bezahlt. Mein bester Pin hat inzwischen weit über 30.000 Repins und bringt mir seit Monaten konstanten Traffic auf den Blog und mit dem Traffic kommen neue Leser automatisch hinzu.
Aber auch Facebook und Instagram sollte man nicht vollkommen vernachlässigen, auch wenn es dort erfahrungsgemäß schwieriger ist neue Leser zu bekommen.

Nils: Was ist dein großes „Blogger-Goal“? Wo soll es mit deinem Blog in der Zukunft hingehen?

Maria: Ich wäre mega happy, wenn mein Blog unter dem Suchbegriff „DIY Blog“ auf Seite 1 bei Google erscheint.
Außerdem wäre es wahnsinnig toll, wenn mein Blog so weit wächst, dass ich meine Leidenschaft zum Beruf machen und vollständig vom Bloggen leben kann.

Nils: Vielen Dank Maria für das Interview mit den vielen interessanten Infos zu dir und deinem Blog! Weiterhin ganz viel Erfolg!